Klinische Echokardiographie
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Einführung in Ultraschall und Echokardiographie12 Themen
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Physik des Ultraschalls
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Der Ultraschallkopf
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Technische Aspekte des Ultraschallbildes
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Zweidimensionale (2D) Echokardiographie
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Optimierung des Ultraschallbildes
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M-Mode Echokardiographie
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Doppler-Effekt und Doppler-Echokardiographie
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Pulsed-wave-Doppler (pw-Doppler, gepulster Doppler)
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Continuous-wave-Doppler (kontinuierlicher Doppler)
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Farbdoppler
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Gewebedoppler (Tissue Velocity Imaging, Tissue Doppler)
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Artefakte in der Ultraschallbildgebung
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Physik des Ultraschalls
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Hämodynamische Prinzipien und Berechnungen5 Themen
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Die echokardiographische Untersuchung3 Themen
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Linksventrikuläre Funktion11 Themen
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Linksventrikuläre Funktion
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Myokardmechanik: Struktur und Funktion der Myokardfasern
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Ventrikuläres Druck-Volumen-Verhältnis: Vorlast, Nachlast, Schlagvolumen, Wandspannung & Frank-Starling-Mechanismus
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Beurteilung der linksventrikulären systolischen Funktion
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Linksventrikuläre Masse und Volumen (Größe)
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Linksventrikuläre Ejektionsfraktion
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Fraktionelle Verkürzung
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Dehnung, Dehnungsrate und Speckle-Tracking
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Linksventrikuläre Segmente für Echokardiographie und Herzbildgebung
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Die Koronararterien
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Regionale kontraktile Funktion des Myokards: Wandbewegungsstörungen
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Linksventrikuläre Funktion
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Linksventrikuläre diastolische Funktion3 Themen
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Kardiomyopathien7 Themen
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Herzklappenerkrankungen8 Themen
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Verschiedene Krankheiten und Zustände5 Themen
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Perikarderkrankung2 Themen
M-Mode Echokardiographie
M-Mode (motion mode) Echokardiographie
Der M-Mode war früher die dominierende Modalität in der Echokardiographie. Obwohl er jetzt weitgehend durch die 2D-Echokardiographie ersetzt wurde, wird er immer noch in der klinischen Praxis verwendet. Der M-Mode bietet eine eindimensionale Ansicht aller Reflektoren (d.h. Strukturen, die Ultraschallwellen reflektieren) entlang einer Ultraschalllinie. Daher zeigt das M-Mode-Bild alle Strukturen entlang einer Linie an (Abbildung 1).
M-Mode-Bilder werden durch manuelles Platzieren einer Ultraschalllinie in das 2D-Bild erlangt (Abbildung 1). Die Linie wird entlang der zu untersuchenden Strukturen platziert. Das Bild zeigt den Zeitverlauf aller Strukturen entlang dieser Linie an (die x-Achse zeigt die Zeit an). Da der M-Mode nur eine einzige Ultraschalllinie analysiert, ist seine zeitliche und axiale Auflösung im Vergleich zur 2D-Echokardiographie sehr hoch. Der M-Mode ist nützlich, um die Beweglichkeit von Strukturen zu quantifizieren und um Dimensionen zu messen. Um repräsentative Messungen zu erhalten, ist es entscheidend, die M-Mode-Linie so auszurichten, dass sie die Entfernungen nicht überschätzt. Bei der Messung der Dicke der linken Ventrikelwände muss die Linie senkrecht zur Längsachse des linken Ventrikels angeordnet sein, wie in Abbildung 1 dargestellt.
Ein offensichtlicher Nachteil des M-Mode besteht darin, dass nur eine einzige Ultraschalllinie dargestellt wird. Darüber hinaus ist die Ultraschalllinie an die Spitze des Schallkopfes fixiert, was es häufig schwierig macht, repräsentative Ausschnitte von Strukturen von Interesse zu erhalten.
Der M-Mode kann mit Doppler-Techniken (Color Doppler, Tissue Doppler) kombiniert werden.
Verwendung des M-Mode
Der M-mode wird häufig verwendet, um die Untersuchung der folgenden Strukturen zu ergänzen:
- Linksventrikuläre (LV) Dimension und Funktion
- Rechtsventrikuläre (RV) Dimension und Funktion
- Die RV-Funktion kann mit TAPSE (Tricuspid Annular Plane Systolic Excursion) beurteilt werden
- Bewegung und Öffnung der Aortenklappe
- Bewegung und Öffnung der Mitralklappe
- Dimension des linken Vorhofs
TAPSE (Tricuspid Annular Plane Systolic Excursion)
Die TAPSE wird traditionell gemessen, indem der M-Mode-Cursor in der apikalen Vierkammeransicht auf den lateralen Trikuspidalannulus gesetzt wird. Die TAPSE liefert eine grobe Einschätzung der rechtsventrikulären Funktion durch die Messung der longitudinalen Verkürzung des rechten Ventrikels. Sie berücksichtigt jedoch keine radiale Verkürzung des rechten Ventrikels.